Toms Soundseismograph: Hayley Williams Pop-Perlen

Zugegeben, Pop ist nicht gerade mein bevorzugtes Musiksuchfeld. Wenn man dann aber so überrascht wird wie im Falle von Hayley Williams soeben veröffentlichter EP „Petals For Armor I“, ist es mir eine Freude, auch mal eine Pop-Empfehlung abzugeben. Zumal es sich bei der Musikerin um die Frontfrau der erfolgreichen Alternative Rock Band Paramore handelt, die hier die Bereitschaft zum Experiment zeigt, das aufgeht.

Die EP ist der Vorbote ihres ersten Soloalbums „Petals For Armor“, das am 8. Mai erscheint – Teil 1 des Werkes sozusagen. Alle fünf Songs der EP bestechen durch einen sehr dichten, abgedunkelten Psych-Pop-Sound, in dem vor allem Bass, Live-Drums und wohl dosierte Synthies für eine packende Atmosphäre sorgen, die Hayley Williams den perfekten Rahmen für ihre Geschichten bieten. Die geheimnisvollen Stories hat Regisseur Warren Fu in mystische Videos umgesetzt, die ebenso faszinierend sind wie das Sounddesign.

„Simmer“, „Leave It Alone“ und „Cinnamon“ bilden als filmische Trilogie dabei eine fortlaufende, ineinandergreifende Erzählung. Zur stückweisen Veröffentlichung gibt Hayley Williams folgende Info:  „Das Album deckt insgesamt eine Menge unterschiedlicher Themen ab und ich dachte mir, es ist am besten, einige dieser Themen voneinander zu separieren, so dass jeder Zeit hat, einige der Songs zu verdauen, bevor wir zu den nächsten übergehen“.

Sollte das komplette Album diese Song-Qualität und spannungsvolle Aura besitzen, dürfte sich damit eines der Pop-Highlights des Jahres ankündigen. Ich bin also gespannt auf den 8. Mai, um Euch dann meinen Gesamteindruck des Solodebüts von Hayley Williams zu schildern.

paramore.net

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